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BasisBibel Übersetzungsprofil

Das Übersetzungsprofil der BasisBibel

Jede Übersetzung steht vor der Herausforderung, eine Brücke zu schlagen zwischen dem Ausgangstext und den heutigen Leserinnen und Lesern. Daraus ergeben sich zwei Arten von Bibelübersetzungen. Die erste Art, die wörtliche Übersetzung, bleibt möglichst nah am Ausgangstext. Gleiche Vokabeln werden möglichst gleich übersetzt. Der Aufbau der Sätze folgt, wenn möglich, der Struktur der Ausgangssprache. Das, was den Leserinnen und Lesern der Bibel vor 2000 Jahren bekannt war, wird auch heute als bekannt vorausgesetzt. Erklärende Zusätze im Text gibt es deshalb nicht.

Die zweite Art, die kommunikative Übersetzung, legt dagegen besonderen Wert darauf, für Leserinnen und Leser heute verständlich zu sein. Sie orientiert sich stärker am Sinn des Ausgangstextes und versucht, diesen Sinn heute verständlich zu vermitteln. Hintergrundwissen zu bestimmten Sachverhalten kann hier als Teil der Übersetzung in den Text einbezogen werden. Das können Informationen zum Alltagsleben der damaligen Zeit sein, aber auch zu religiös oder theologisch komplexen Sachverhalten. Kommunikative Übersetzungen sind deshalb in der Regel etwas umfangreicher als wörtliche Übersetzungen. Für nicht so mit der Bibel vertraute Leserinnen und Leser sind sie oft leichter zu verstehen.

Zwischen diesen beiden Arten von Übersetzungen schlägt die BasisBibel einen neuen Weg ein. Sie findet innovative Lösungen, um die Treue zum Ausgangstext mit einer möglichst guten Verständlichkeit zu verbinden. In ihrer Wortwahl bleibt sie dichter beim Ausgangstext als andere kommunikative Übersetzungen. Theologische Grundbegriffe bleiben damit besser erkennbar. Sie verzichtet auch auf breite Erläuterungen direkt im Text. Stattdessen hat sie viele Anmerkungen am Rand oder in den digitalen Ausgaben als Link. Unbekannte Sachverhalte oder schwierige Begriffe werden so erklärt. Besonders wichtig ist der BasisBibel der einfache und leicht verständliche Aufbau der Sätze. Ein Satz in der BasisBibel hat in der Regel nicht mehr als 16 Wörter und höchstens einen Nebensatz. Darüber hinaus sind die Sätze in Sinneinheiten gegliedert, die das Lesen zusätzlich erleichtern. In manchen Druckausgaben und in den digitalen Fassungen werden diese Sinneinheiten jeweils in einer eigenen Zeile wiedergegeben.

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